Die Schule

 Im Herbst 2002 wurde dem Kinderheim eine deutschsprachige Grundschule für die Klassen 1 bis 4 angegliedert. Sie ist in einem Gebäude des Kinderheimes untergebracht und steht sowohl den Heimkindern, als auch Kindern von außerhalb zur Verfügung.

 Mit in- und ausländischen qualifizierten Lehrkräften und einer guten materiellen und technischen Ausstattung wird den Kindern, die auf Grund ihrer Vergangenheit zum Teil große Lerndefizite haben, in kleinen Klassen der Unterrichtsstoff nahe gebracht. Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag und verschiedene freiwillige Lerngruppen wie Basteln, Musik, Zeichnen, Sport usw. ergänzen das Schulprogramm.

 Natürlich wird auch den älteren Kindern eine qualifizierte Schul- und Berufsausbildung ermöglicht.

 Ein deutschsprachiger Kindergarten ist der Schule angegliedert, in dem die Heimkinder und Kinder von außerhalb in zwei verschiedenen Altersgruppen betreut werden.

 Die Schule und der nachfolgend genannte Bauernhof werden von einem zweiten deutschen Verein, dem "Verein zur Unterstützung von armen Familien und Kindern in Rumänien e.V., Felixsee", Brandenburg, unterstützt.

Der Bauernhof

 In den letzten Jahren konnte schrittweise ein kleiner landwirtschaftlicher Betrieb aufgebaut werden. Er versorgt in erster Linie das Kinderheim mit landwirtschaftlichen Produkten wie Milch, Eiern, Fleisch, Käse, usw.

 Der Bauernhof befindet sich außerhalb des Ortes, inmitten der eigenen Felder, auf denen auch das Futter für die Tiere angebaut wird. Neben einer Milchkuhhaltung besteht der Betrieb des Weiteren aus einer Schweinemast und einem kleinen Bereich für Geflügel.

 Daneben wird ein großer Gartenbau unterhalten. In Gewächshaus und Freiland werden alle zur Versorgung der Heimkinder notwendigen Gemüse- und Früchtearten angebaut. Darüber hinaus ist die Landwirtschaft, wie auch der Gartenbau, ein beliebtes Betätigungs- und Lernfeld für die Kinder. Durch diese Erfahrung erhöht sich für die älteren Jungen die Chance, später einen Arbeitsplatz zu finden.

Hilfsgüterarbeit

 Sehr viele Rumänen leben unter dem Existenzminimum und haben weder genügend Lebensmittel noch Kleidung und Brennmaterial zur Verfügung.

 Die Not ist so groß, dass inzwischen sogar viele Todesfälle auf mangelnde Ernährung und fehlende Medikamente zurück zu führen sind. Aus diesem Grund liefert die "Deutsche Humanitäre Hilfe in Nagold", Baden-Württemberg, regelmäßig gut erhaltene Kleidung und vor allem Lebensmittel nach Rumänien.

 Da auch das Kinderheim Casa Onisim davon profitiert, stellt es einen dafür vorgesehenen Lagerraum zur Verfügung. Hier werden die Hilfsgüter von Mitarbeitern und freiwilligen Helfern sortiert und für hilfsbedürftige Personen verpackt.

 Diese Pakete werden mit kleinen Bussen im ganzen Land an die Bedürftigen verteilt. Dabei machen wir uns gleichzeitig ein Bild von der derzeitigen finanziellen Lage der betroffenen Personen.

Patenschaften

 Seit mehreren Jahren schon dürfen so genannte Patenschaftsgelder, die von Spenden monatlich in gleicher Höhe zur Verfügung gestellt werden, an arme rumänische Familien und Einzelpersonen weitergereicht werden.

 Um Missbrauch zu vermeiden, werden diese Gelder nur an Personen weitergegeben, die sich selbst nicht mehr genügend Lebensmittel kaufen können.

 Die Auszahlung erfolgt zu 100% ohne Verwaltungsabzüge in rumänischer Währung und der Einsatz wird streng kontrolliert.

 In Fällen, in denen die Empfänger den Umgang mit Geld nicht mehr gewohnt sind, werden entsprechende Lebensmittel gekauft.

 Parallel dazu wird versucht, durch die Vermittlung von Arbeitsplätzen die wirtschaftliche Situation der Familien zu verbessern.

Spendenkonto

 Verein für Rumänienhilfe

 Deutsche Bank Weißwasser

 Konto Nr.: 560 50 76

 BLZ: 120 700 24

 Stichwort: Rock für Rumänien

 Wer keine Spendenquittung braucht, kann auf das Konto der Biker Under Gods Command eine Spende überweisen, die dann ohne Abzüge an das Kinderheim in Rumänien weitergegeben wird:

 P. Konold - BUGC

 Volksbank Blaubeuren

 Konto Nr.: 455 016

 BLZ: 630 912 00

 Stichwort: Rock für Rumänien

Das Kinderheim

 Das Kinderheim "Casa Onisim" in Petresti/Petersdorf, Rumänien besteht seit 1994. Es wurde durch den deutschen "Verein zur Unterstützung christlicher Heime für arme Kinder international e.V.", Berlin, gegründet, der es nach wie vor unterstützt.

 Seit 1999 leben Matthias und Sara Müller mit ihrer Familie hier und leiten das Kinderheim.

 Das Ziel der Arbeit besteht darin, verwaisten und verlassenen Kindern ein neues Zuhause zu bieten und sie auf ein selbstständiges und nützliches Leben auf der Basis von Gottes Wort vorzubereiten. Für alle gilt dabei der Ausspruch Jesu: "Lasst die Kinder zu mir kommen!"

 Zurzeit leben im Kinderheim 26 Kinder (15 Mädchen, 11 Jungen) im Alter von 2 bis 17 Jahren. Sie werden von rumänischen und deutschen Erzieherinnen in drei verschiedenen Gruppen rund um die Uhr betreut.

 Die meisten dieser Kinder kommen aus zerstörten Familien und haben deshalb kaum eine Chance jemals wieder zu ihren Eltern zurück zu kehren. Deshalb ist der Aufenthalt der Kinder auch nicht auf ein bestimmtes Alter begrenzt, sondern schließt eine schulische und berufliche Ausbildung ein, die sie auf ihr Leben vorbereiten soll. Alle Kinder dürfen im Kinderheim bleiben, bis sie auf eigenen Füßen stehen.

 Finanziell wird das Kinderheim neben einem kleinen staatlichen Kindergeld ausschließlich über Spenden finanziert.

Diese Bilder in hoher Auflösung gibt es hier!